Klanglicht
18. Mai 2019 10:30 & 14:15 Uhr
"Das Fingerhütchen"
Institut für Waldorfpädagogik, Altbausaal
Annener Berg 15, 58453 Witten
15. Februar 2019 11:00 Uhr
"Das Fingerhütchen"
Freie Waldorfschule Köln
Weichselring 6-8, 50765 Köln
Veranstaltungshistorie:
04. November 2018 17:00 Uhr
"Das Fingerhütchen" - Märchenpremiere
Institut für Waldorfpädagogik, Altbausaal
Annener Berg 15, 58453 Witten
07. November 2018 20:00 Uhr
Rudolf Steiner Haus, Hügelstr. 67, 60433 Frankfurt
11. November 2018 19:00 Uhr
Die Filderklinik, Im Haberschlai 7, 70794 Filderstadt-Bonlanden
24. Juli 2018 19:30 Uhr
World Lyre Conference Socrateslaan 24, 3707GL Zeist, Niederlande
18. November 2017
Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, Roter Saal
10. November 2017
Institut für Waldorfpädagogik, Altbausaal
5. November 2017
Lebensgemeinschaft e.V. Sassen/Richthof
Lunamare
„Musik… mich dünkt, sie klingt viel schöner als bei Tag!“

Instrumente: Martin Tobiassen spielt auf einer Salem-Sololeier von Horst Nieder, einer Gärtner-Altleier von Willibald Helbich, einer westafrikanischen Kora und einer Choroi-Diskantharfe von Eric Spelman Kostüme: Reinaldo Perez Maske: Yukie Matuzawa
Das Fingerhütchen

„In einem fernen Lande, hinter sieben Hügeln, wo die Winde wehen und zwischen Licht und Schatten die Elfen tanzen und von Stern zu Stern eine geheimnisvolle Melodie erklingt, dort trug es sich zu, dass genau zu dieser Zeit vier reisende Menschen von einer wundersamen Geschichte erzählten...“
Im neuen Märchenprogramm des Klanglicht-Ensembles ist die rätselhafte Verwandlung des Fingerhütchens mittels Musik, Licht und Eurythmie inszeniert und mag manch kleines und großes Herz verzaubern...
Als Textgrundlage dient die irische Erzählung von Thomas Crofton Croker in der deutschen Übersetzung der Gebrüder Grimm.
Instrumente: Martin Tobiassen spielt verschiedene Flöten, Bordunleiern, Diskantharfe und Percussion Kostüme: Reinaldo Perez
Solo

Esther Böttcher
Sprache
studierte Sprachgestaltung und anthroposophische Kunsttherapie im Fachbereich Therapeutische Sprachgestaltung (BVAKT) in Dornach/CH. Nach siebenjähriger Tätigkeit als Kunsttherapeutin am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke/DE, arbeitet sie seit 2014 als freie Mitarbeiterin im „Tobiashaus Köln– Zentrum für Anthroposophische Medizin“. Sie ist Dozentin für Sprachgestaltung und Therapeutische Sprachgestaltung und vermittelt Sprechtrainings in Einzel- und Gruppenarbeit. Sprechkünstlerisch ist sie in vielfältigen Solo- und Ensembleauftritten mit Rezitationen, szenischen Lesungen, Textcollagen und Sprechen zur Eurythmie zu sehen. Sie arbeitet überwiegend in Köln und Witten.

Nicola Anasch
Eurythmie
studierte Eurythmie am Eurythmeum Stuttgart und Eurythmée de Paris/F. Bühnenarbeit in Paris/F, Dornach/Ch und Spring Valley/USA. Freie Bühnenprojekte führten sie auf Tourneen durch Europa, die USA und Kanada. Als Dozentin im Leitungs-Kollegium der Eurythmie-Ausbildung in Witten-Annen/D und als Gastdozentin in Paris-Chatou, Avignon/F, Spring Valley/USA ist sie seit 2002 tätig. Ihr Interesse gilt dem Erlauschen der Klang- und Bewegungsqualitäten verschiedener Instrumente, insbesondere der Leier.

Tobias Maurer
Beleuchtung
nach einem Informatikstudium und kurzer Forschungstätigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg, wechselte er in die technische Abteilung einer Online Marketing Agentur in Hamburg. Seit 2015 ist er wieder Student für Klassenlehrer mit Fach Musik am Institut für Waldorfpädagogik in Witten/Annen. Freiberufliche Tätigkeiten in Licht- und Tontechnik für Schauspiel und Eurythmie begleiten ihn seit der Schulzeit, unter anderem in der Rudolf-Steiner-Schule Lüneburg, im Theater Lüneburg und am Institut Witten/Annen.

Martin Tobiassen
Musik
studierte Leier als Hauptfach bei Julius Knierim und Annemarie Loring im Rahmen der „Freien Musik Schule – ein Wanderstudium“. Sein Repertoire als konzertierender Leierspieler (seit 1985) berührt alle Epochen der Musikgeschichte, vor allem Bearbeitungen von Musik für verschiedene Saiteninstrumente (Laute, Gitarre, Cello, Violine, Klavier), aber auch Vokalwerke wie die „missa pange lingua“ von Josquin Desprez sind darunter. Im Mittelpunkt stehen die Originalkompositionen (auch eigene) für das Instrument sowie die Improvisation. 2002 erschien die Leierschule „…die unendliche Spur…“.
Das Ensemble Klanglicht...
...besteht als Trio seit 2016. Schon seit 2009 arbeiten Nicola Anasch und Martin Tobiassen regelmäßig zusammen; Tobias Maurer als fester Lichtkünstler kam hinzu, weil das Thema „Licht und Farbe“ in den Programmen eine gleichrangige Bedeutung hat wie Musik und Bewegung. Die Zusammenarbeit begann mit der Frage nach der Beziehung zwischen dem Klang bzw. den Möglichkeiten der modernen chromatischen Leier und der Eurythmie. Entsprechend stehen Originalkompositionen für das junge Instrument im Mittelpunkt der Arbeit (siehe unter „Repertoire“). Ein weiteres Anliegen des Ensembles ist die Improvisation. Dabei kommen weitere Instrumente zum Einsatz und das Publikum kann mit einbezogen werden. Je nach Programm bzw. Projekt arbeitet das Ensemble mit weiteren Künstler/innen zusammen (Eurythmie, Sprache, weitere Instrumente, performative Malerei…).
Anfang 2018 stieß die Sprachgstalterin Esther Böttcher dazu, um das Thema Sprache zukünftig gleichwertig darzustellen. Eine Übersicht über ihre aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter esther-boettcher.com

Lunamare...
...ein gelungenes Verweben von vollem Leierklang – Eurythmie – und Lichtgestaltung. Hochprofessionelles Leierspiel mit meist modernen Kompositionen (auf vier verschieden klingenden Leier-Instrumenten) durch Martin Tobiassen – und ebenso professionelle eurythmische Gestaltung durch Nicola Anasch lassen diese Aufführung zu einem besonderen Kunsterlebnis werden. Die toneurythmische Gestaltung zu Leierklängen erfordert einen besonderen Ansatz, den sich Nicola Anasch seit vielen Jahren forschend erarbeitet hat. Die raumfüllenden Töne in ihrer sphärischen Leichte bedürfen eines großen eurythmischen Könnens, welches in dieser Aufführung zum beeindruckenden Erlebnis wird. Die Lichtgestaltung von Tobias Maurer unterstützt diese Besonderheit auf eindrückliche Weise. Die sparsam eingeflochtenen Texte machen den eurythmischen Ansatz von Sprache und Musik sichtbar. Das sieht man selten in dieser Klarheit! Erfrischend die stumme – und doch so ausdrucksstarke heitere Geschichte, die durch die eingesetzte Maske bei der Eurythmie die Mondstimmungen noch von einer anderen Seite einzufangen weiß. Dieser eindrücklichen und zutiefst heilsamen Aufführung wünscht man noch viele begeisterte Zuschauer!
Angelika Jaschke, Heileurythmistin, 20.11.2017